Future Spaces

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Forschen und Experimentieren mit Design

Megatrends, Think Tanks, Wettervorhersagen, Horoskope und Prognosen: Die Zukunft vorherzusagen war schon immer ein großer Menschheitstraum. Wir wollen wissen, was übermorgen passiert, um schon jetzt dafür planen zu können. Zukunft möglichst gut zu antizipieren, ist nicht nur in Politik und Wirtschaft, sondern auch im Design eine wichtige Strategie, um über das Hier und Jetzt hinaus verantwortungsvoll zu gestalten.

Um zukunftsfähige Gestaltungskonzepte ausarbeiten zu können, gilt es nicht nur gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Zusammenhänge kritisch zu analysieren, sondern auch vermeintlich banale alltagskulturelle Veränderungen mit seismografischem Feingefühl zu beobachten: Was sind die großen Trends, die unsere globalisierte Kultur prägen? Wie differenzieren sie sich aus in den verschiedenen Gestaltungsdisziplinen? Welche Auswirkungen werden die medien(-technologischen) Entwicklungen auf unsere Gesellschaft haben? Welche Rolle spielt dabei Design?

Sicherlich war Gestaltung schon immer ein wichtiges Instrument, um technische und/oder gesellschaftliche Visionen breitenwirksam zu vermitteln. So kommt Gestaltern bis heute die Rolle zu, Ideen des Zukünftigen zu kommunizieren, um für das noch Fremde breitenwirksam Akzeptanz zu erzeugen. Gestalter agierten aber auch oft als gesellschaftskritische Visionäre, die aus einer kritischen Analyse des aktuellen Status Quo heraus exemplarisch Entwürfe entwickelten, mit denen Zukünftiges konkret fassbar wurde.

Freiräume und Denkräume

Mit „Future Spaces. Forschen und Experimentieren mit Design“ bietet der Masterstudiengang Gutenberg Intermedia 2014/15 den Freiraum, um Strategien kennenzulernen, mit denen Zukünftiges im Gestaltungsbereich vorweggedacht werden kann. Zu individuellen Themenschwerpunkten werden visionäre Konzepte entwickelt mit dem Ziel, Zukunftsvisionen gesellschaftlich zu kommunizieren und zu diskutieren – auch um die inhaltlichen Diskurse über Zukunft durch Design kritisch reflektieren und weiterentwickeln zu können.

Der Masterstudiengang Gutenberg Intermedia 2014/15 verbindet Kommunikationsdesign und Innenarchitektur in interdisziplinärer und medienübergreifender Projektarbeit. Das intensive dreisemestrige Programm des Master-Studienganges Gutenberg-Intermedia richtet sich an Designerinnen und Designer, die Kommunikationsdesign aus dem Heute für das Morgen und Übermorgen neu definieren möchten und Lust am Forschen und Experimentieren in wechselnden Teams haben – mit Interesse an intellektuellen Zukunftsexperimenten und Gedankenspielen, aber auch an konkreter medialer Umsetzung.

Wir suchen engagierte Gestalter aus den verschiedensten Disziplinen
mit Lust am Forschen und Experimentieren.

Um Zukunft exemplarisch visualisieren und öffentlich diskutieren zu können, werden unsere Master-Atelier- und Seminarräume zu Zukunftslaboratorien. Zudem begleiten wir Sie bei Ihren Zukunftsentwürfen in unseren vielfältigen analogen und digitalen Werkstätten.

Werkstätten und Labore Kommunikationsdesign:
Computerpools
iLab / Interaktive Werkstatt
Usability-Labor
Digitale Fotowerkstatt
Analoge Fotowerkstatt
Labor für digitale Bildbearbeitung
Offsetdruckerei
Hoch- und Tiefdruckwerkstatt
Siebdruckwerkstatt
Buchbindewerkstatt
Atelier für Zeichnen
Werkstatt für Buchdruck
Laserplotter

Betreuende Professoren:
Prof. Katja Davar / Zeichnung
Prof. Dr. Petra Eisele / Designgeschichte und -theorie
Prof. Holger Reckter / Medieninformatik
Prof. Anna-Lisa Schönecker / Informationsdesign

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